Wäsche sortieren mit System: Unsere Tipps für dich.

Damit du lange Freude an deiner Kleidung hast, empfiehlt es sich, die Schmutzwäsche vor dem Waschgang zu sortieren. So wäschst du kein Kleidungsstück unnötig im falschen Waschprogramm und mit unseren Tipps vermeidest du außerdem Verfärbungen, Grauschleier oder Einlaufen.

Wäsche sortieren und für die Waschmaschine vorbereiten ist gar nicht so schwierig. Wir helfen dir dabei und haben ein 4-Punkte-System für den Haushalt erstellt, damit du keine Wäsche mehr eingelaufen oder verfärbt aus der Waschmaschine holst.

Wir empfehlen eine erste Vorsortierung nach Farbgruppen: Weiße, schwarze und bunte Wäschestücke stellen unterschiedliche Anforderungen an die Temperatur, die Umdrehungen und den Wasserbedarf in der Waschmaschine, um vollständig gereinigt zu werden. Farbige Textilien sollten z. B. nicht mit weißer Kleidung gewaschen werden, weil sonst Verfärbungen entstehen können.

Sortiere deine Schmutzwäsche nach folgenden Farbgruppen:

• weiße Wäsche

• helle Wäsche

• Buntwäsche

• schwarze Wäsche

Oft sind von manchen Farben nicht genügend Einzelteile vorhanden, damit sich eine „normale“ Waschladung lohnt. Bei modernen Waschmaschinen gibt es aber auch Kurzwaschgänge,die in 15 oder 30 Minuten Ladungen bis 2 Kilogramm mit Hauptwäsche, Spülen und Schleudern reinigen.

Unsere Kleidungsstücke bestehen aus vielen unterschiedlichen Stoffen und Materialien. Eine schwere Jeans wird anders gewaschen als eine feine Seidenbluse. In allen Textilien findest du Etiketten mit Pflegehinweisen, die dir helfen, das richtige Reinigungsprogramm auszuwählen. Die Faustregeln zur Einteilung von Materialien und Temperaturen geben Folgendes vor:

• 90 Grad: Handtücher, Geschirrtücher, Baumwollbettwäsche

• 60 Grad: Baumwollunterwäsche, Stoffwindeln für Babys

• 40 Grad: Röcke, Kleider, (Jeans-)Hosen, Socken, T-Shirts, Pullis etc.

• 30 Grad: Wolle, Seide, Gardinen

Bei den neuen Bosch-Waschmaschinen musst du dir auch keine Gedanken über die richtige Waschmittelmenge machen: Das intelligente Dosiersystem i-DOS™ dosiert automatisch die exakte Menge des Waschmittels für jeden Waschgang.

Bei neuen Waschmaschinen ist es heute Standard, dass bei normal beanspruchter Kleidung ein Waschgang zwischen 30 und 40 Grad ausreicht, um Schweiß, Gerüche und leichte Verschmutzungen zu entfernen. Musst du jedoch z. B. stark verdreckte Arbeitskleidung waschen, kannst du diese auch bei 60 Grad waschen, wenn es die Pflegehinweise zulassen. Zusätzlich kannst du die stark verschmutzten Kleidungsstücke einweichen oder mit Fleckensalz, Gallseife o. Ä. vorbehandeln.Und nicht vergessen: Je frischer die Verschmutzung ist, umso leichter lassen sich Flecken wieder entfernen.

Du hast die Wäsche sortiert und vorbehandelt, sodass du deine Wäsche jetzt in die Trommel der Waschmaschine geben kannst. Damit auf den letzten Metern nichts mehr schiefgeht, haben wir noch ein paar Ratschläge zusammengetragen.

1. Leere alle Taschen. So schmuggelt sich kein Papiertaschentuch in die Waschmaschine und du vermeidest ein Flusen-Chaos.

2. Schließe alle Reißverschlüsse an Hosen, Jacken oder Kleidern und schützen damit andere Textilien vor deren fiesen Zähnchen.

3. Gib feine Kleidungsstücke wie BHs in ein Wäschenetz. So schützt du die feinen Stoffe vor Abnutzung in der Trommel und die anderen Wäschestücke vor den Ösen und Haken der Verschlüsse. Auch Strumpfhosen verheddern sich im Wäschenetz weniger mit anderen Kleidungsstücken. Als Alternative zum Wäschenetz kannst du auch einen Kopfkissenbezug verwenden.

4. Willst du Shirts und Pullover mit Prints waschen? Dann drehe diese Kleidungsstücke auf links, denn so wird der Aufdruck weniger durch den Waschgang belastet.

Das war unser 4-Punkte-System für das Sortieren und Vorbereiten von Wäsche. Wenn du diese Hinweise im Hinterkopf behältst, minimierst du das Risiko von verfärbten oder eingelaufenen Textilien und wirst lange Freude an deinen Lieblingskleidungsstücken haben.