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Ausmisten: Tipps und Tricks für mehr Platz und mehr Ordnung

Eine Methode zum Ausmisten und Ordnung schaffen ist es, als Erstes alles aus den Schränken zu räumen.

Minimalismus ist Trend! Immer mehr Menschen in Deutschland durchforsten ihre Schränke nach überflüssigen, ungenutzten oder ungeliebten Gegenständen und erfreuen sich nach dem radikalen Ausmisten an mehr Platz, ordentlichen Kleiderschränken und klar strukturierten Küchenschubladen. Und sie tun gut daran: Wenn wir unsere Besitztümer reduzieren und nur von Dingen umgeben sind, die uns Freude bereiten oder die wir wirklich benötigen, gewinnen wir Platz und neue Leichtigkeit. Zudem müssen wir weniger aufräumen, weniger suchen und weniger putzen. Somit bleibt am Ende mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Doch wie legt man am besten los und wie bleibt man am Ball? Wir erklären, wie Sie Überflüssiges ausmisten, unliebsame Gegenstände aus dem Haus schaffen und gut Erhaltenes verkaufen können.

Ausmisten nach Plan: Motivation finden und perfekt vorbereiten

Die meisten Menschen besitzen über 10.000 persönliche Gegenstände. Viele davon werden gar nicht oder kaum benutzt und können entsorgt werden. Aber wo fängt man an und wie überwindet man seinen inneren Schweinehund?

  1. Ziele stecken: Um beim Ausmisten am Ball zu bleiben und nicht die Lust zu verlieren, sollten Sie sich ein individuelles, realistisches Ziel stecken. Hat man dieses stets vor Augen, fällt es leichter, bei der Sache zu bleiben. Ein Ziel könnte sein, spätestens vor dem Zubettgehen das Wohnzimmer aufgeräumt zu hinterlassen oder am Ende der Woche immer alle Papiere wegsortiert zu haben.
  2. Mit kleinen Schritten beginnen: Wer zu viel auf einmal in Angriff nimmt, verliert schnell Lust und Energie. Lieber nur eine Schublade entrümpeln, dafür aber mit vollem Elan. Wenn man erst einmal dabei ist, fallen die nächsten Schubladen ganz leicht.
  3. Dabeibleiben: Machen Sie einen festen Tag in der Woche zum „Ausmist-Tag“. Steht der Termin erst mal im Kalender, verschiebt man ihn nicht so leicht und er wird schneller zur festen Routine. Dabei ist es egal, ob Sie nur alle Mülleimer im Haus leeren oder den Keller ausmisten – solange Sie etwas für die Ordnung im Haus tun.
  4. Richtigen Zeitpunkt wählen: Eine stressige Arbeitswoche oder die Tage kurz vor dem Urlaub bilden keinen guten Start. Auch Zeitdruck ist ein schlechter Begleiter und beeinträchtigt die Motivation.
  5. Beste Voraussetzungen schaffen: Zum Ausmisten benötigen Sie passendes Material: Drei Kisten – dazu folgen später Infos –, Pappkartons sowie Müllsäcke für Altkleider, Plastikmüll und Hausmüll sollten bereitliegen. Eventuell können Sie auch schon einen Termin beim Sperrmüll anfragen.
  6. Vorher-nachher-Bilder machen: Nichts motiviert uns so sehr wie Erfolge. Deshalb sollten Sie vor dem Ausmisten Bilder vom Ist-Zustand machen. Nach getaner Arbeit fotografieren Sie Ihre Erfolge und staunen, was Sie alles geschafft haben.

Ausmisten mit System und Methode

Sind alle Vorbereitungen getroffen, können Sie direkt loslegen. Um nicht den Überblick zu verlieren, empfiehlt es sich, beim Ausmisten nach einem Plan vorzugehen.

  • Kategorien bilden: Die meisten von uns arbeiten sich beim Ausmisten von Raum zu Raum. Da wir aber beispielsweise Bücher und Kleidung gewöhnlich in verschiedenen Räumen lagern, sollten Sie stattdessen nach Kategorien aussortieren. Je eine Kategorie bilden beispielsweise Kleidungsstücke, Bücher, Kosmetikartikel oder Erinnerungsstücke. Sie haben ein ganzes Ankleidezimmer voll mit Bekleidung? Dann bilden Sie kleinere Kategorien und starten zum Beispiel mit allen Hosen oder sämtlichen Taschen.
Sie können verschiedene Boxen nutzen, um zu entscheiden, welche Dinge Sie aussortieren, behalten oder noch einmal überdenken möchten.
  • Drei Kisten helfen, den Überblick zu behalten: Die drei Kisten, die Sie während der Vorbereitung bereitgestellt haben, helfen Ihnen, beim Aussortieren den Überblick zu behalten. In eine Kiste kommen die Dinge, die weggegeben werden, in die zweite die Dinge, die man behalten möchte. Die dritte Kiste ist die Vielleicht-Kiste. Diese wird zunächst auf den Dachboden gestellt. Erinnert man sich nach einem Jahr nicht mehr an den Inhalt und vermisst daraus auch nichts, kann sie entsorgt werden.
  • Mit dem Einfachen starten: Sie lieben Mode, und den Kleiderschrank zu entrümpeln fällt Ihnen sehr schwer? Ein guter Ausmist-Tipp ist es, mit der Kategorie zu beginnen, die Ihnen am leichtesten fällt und sich dann Stück für Stück zu den kniffligeren Bereichen vorzuarbeiten. Sie werden sehen: Ist man erst mal im Fluss, fallen auch die kniffligeren Kategorien nicht mehr so schwer.

Checkliste: Was darf gehen und was bleibt?

Nun starten wir und stürzen uns in Getümmel. Dazu nehmen Sie alle Gegenstände einer Kategorie und tragen sie an einem Ort zusammen. So sehen Sie, wie viel Sie wirklich haben und vergessen nichts. Nun nehmen Sie ganz bewusst jeden Gegenstand in die Hand und entscheiden, ob er gehen muss oder bleiben darf. Hier hilft eine Checkliste zum Ausmisten mit Fragen, die Sie sich stellen sollten:

  • Bereitet mir der Gegenstand Freude oder bringt er mir einen Nutzen? Wenn Sie die Frage mit Nein beantworten, kann er getrost das Haus verlassen.
  • Ist das Teil kaputt? Und wenn: Lohnt sich eine Reparatur? Seien Sie hier ehrlich zu sich. Wenn Sie ungern Bastelarbeiten machen, werden Sie den alten Tisch, den Sie auf dem Dachboden gefunden haben, nicht lackieren.
  • Hat das Teil eine unwiederbringliche sentimentale Bedeutung? Nein? Dann sollten Sie es gehen lassen.
  • Habe ich es vielleicht mehrfach? Sie brauchen keine fünf verschiedenen Salzstreuer oder mehrere Dosenöffner. Wählen Sie den aus, der Ihnen am meisten zusagt und lassen Sie die anderen weiterziehen.
  • Würde ich es noch mal kaufen, wenn es kaputt oder verloren ginge? Nein? Dann war dieser Gegenstand ein Fehlkauf. Sortieren Sie ihn ohne schlechtes Gewissen aus und wählen Sie beim nächsten Shoppingtrip nur noch mit Bedacht aus.
Der letzte Punkt der Checkliste zum Ausmisten mit System sollte das Reinigen der Regalflächen sein.

Einräumen und neu sortieren

Sind alle Kategorien geschafft, kann das, was bleiben darf, wieder ordentlich einsortiert werden. Zuvor sollten Sie die Gelegenheit nutzen und Schubladen, Schränke und Regale von Staub und Schmutz befreien. Mit einem Staubsauger lassen sich alle Oberflächen und Ecken einfach und schnell vom Staub befreien. Der kabellose Staubsauger Unlimited von Bosch wird mit einem Handgriff zum Handstaubsauger und saugt – dank passendem Zubehör wie dem Möbelpinsel und der langen Fugendüse – auch an schwer erreichbaren Stellen. Anschließend werden die Flächen gründlich abgewischt und die Gegenstände, die bleiben dürfen, wieder einsortiert.

Wohin mit den aussortierten Dingen?

Alle Bereiche sind von unnötigem Ballast befreit. Nun gilt es, das Überflüssige aus dem Haus zu schaffen. Aussortiertes sollten Sie aber nicht einfach in den Hausmüll werfen. Was für den einen unnützer Plunder ist, könnte für einen anderen genau das Richtige sein. Tipps für den richtigen Umgang damit gibt es hier:

  • Gut Erhaltenes verkaufen: Auf diversen Verkaufsplattformen im Internet oder auf Flohmärkten lässt sich mit vielem sogar noch die Haushaltskasse aufbessern.
  • Verschenken: Vielleicht freut sich jemand im Freundeskreis über die Fehlkäufe im Kleiderschrank? In vielen Städten finden sich auch Tauschhäuser, in denen sich jeder bedienen oder das Aussortierte hinterlassen kann.
  • Spenden: Hilfsorganisationen, Sozialkaufhäuser, Flüchtlingsunterkünfte, Frauenhäuser oder Obdachlosenheime nehmen immer gerne Sachspenden an.
  • Richtig entsorgen: Was übriggeblieben ist, können Sie anschließend entsorgen. Wählen Sie hierfür bitte nicht den Hausmüll, sondern bringen Sie Problematisches zu einem Wertstoffhof oder zum Sperrmüll.
Diese Infografik hilft beim Ausmisten mit System.

Ausmisten mit System lohnt sich

Gut organisiertes Ausmisten spart auch auf lange Sicht Frust und Ärger. Unsere Infografik gibt einen Überblick über die wichtigsten Schritte beim Ausmisten mit System und die Vorteile, die es haben kann, sich von Dingen zu trennen.

Zur Infografik

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