Pandan: Alles über das Superfood.

Pandan ist seit einiger Zeit in aller Munde – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die ostasiatische Vanille verfeinert Kuchen, Smoothies und andere Gerichte. Wir werfen einen genaueren Blick auf das Superfood und erklären, wie und wofür es in der Küche genutzt werden kann.

Was ist Pandan?

Als Pandan bezeichnet man die Blätter der Pflanze Pandanus amaryllifolius. Diese Pflanze ist vor allem in Ost- und Südostasien weit verbreitet. Die Blätter sind schwertförmig und verströmen einen nussig-süßen Duft.

Wie schmeckt Pandan?

Pandan-Geschmack erinnert an Mandeln und Vanille – daher wird es auch oft als ostasiatische Vanille bezeichnet.

Wie wird Pandan verwendet?

In der Küche kommt Pandan in verschiedenen Formen zur Anwendung: Die Blätter können im Ganzen mitgekocht werden, zum Beispiel beim Reiskochen oder als Umwickelung für Fleisch. Gut zu wissen: Nach dem Kochen werden die Blätter wieder entfernt und nicht mitverzehrt. Grund dafür ist, dass sie sehr faserig und zäh sind. Darüber hinaus gibt es Pandan als Pulver und Paste. Beide werden für Kuchen und andere Desserts genutzt und verleihen diesen nicht nur das leckere Pandan-Aroma, sondern auch eine leuchtend grüne Farbe. Wenn du die Blätter zu Hause selbst verarbeitest, kannst du auch Pandansaft zum Kochen und Backen verwenden.

Ist Pandan gesund?

In der traditionellen Medizin einiger südostasiatischer Länder wird Pandan als Heilpflanze eingesetzt. Es soll entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken sowie helfen, den Blutdruck zu senken.

In gut sortierten Asia-Supermärkten findest du ganze Pandanblätter in der Tiefkühlabteilung – und manchmal sogar frische. Beide kannst du nutzen, um selbst Pandansaft herzustellen – ganz ohne Zusatzstoffe, wie sie oft in Handelsprodukten zu finden sind. Bei der Herstellung können dir verschiedene Küchengeräte helfen: ein Entsafter wie der Bosch Slow Juicer VitaExtract oder ein Standmixer wie der Bosch VitaPower Serie 6.

Mit Hilfe eines Entsafters stellst du ganz einfach Pandansaft her. Dazu taust du die Pandanblätter auf, schneidest sie in schmale Streifen und gibst diese in den Entsafter. Noch etwas Wasser hinzufügen und den Rest übernimmt das Gerät.

Auch ein Standmixer kann dir dabei helfen, Pandansaft selbst herzustellen. Bonus: Wenn du ihn bereits einen Tag früher als benötigt herstellst, kannst du am nächsten Tag konzentrierten Pandanextrakt nutzen. Und so geht es:

1. Erst taust du die gefrorenen Pandanblätter auf und schneidest sie dann in schmale Streifen.

2. Anschließend gibst du sie zusammen mit etwas Wasser in den Mixer und pürierst alles zu einer dicken Paste.

3. Diese gibst du dann in eine Schüssel, die mit einem Mulltuch ausgelegt ist. Drücke die Flüssigkeit heraus und fang sie in der Schüssel auf. Die Reste, die im Mulltuch zurückbleiben, kommen in den Abfalleimer.

4. Wenn du möchtest, kannst du den Saft jetzt sofort zum Kochen oder Backen verwenden. Andernfalls stellst du ihn über Nacht in einem verschlossenen Glas in den Kühlschrank. Mit der Zeit wird sich der konzentrierte Pandanextrakt unten ablagern.

5. Gieße am nächsten Tag das Wasser ab und nutze den Extrakt für deine Pandan-Gerichte.

Übrigens: Selbst gemachter Pandansaft und -extrakt hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank mehrere Tage.

Jetzt fragst du dich vielleicht, was du eigentlich alles mit Pandan machen kannst. Die Möglichkeiten sind vielfältig! Zunächst einmal kannst du mit Pandan im Handumdrehen Smoothies, Shakes und Säfte aufpeppen.

Wenn du dir gerne mal einen Smoothie selber machst, gib doch beim nächsten Mal etwas Pandan dazu – entweder mixt du den Pandan in Pulver- oder Saftform direkt mit oder du machst einen mehrschichtigen Smoothie. Zum Beispiel mit einer Schicht Mangosmoothie und einer aus Pandanpulver und Kokosmilch. Auch Shakes kannst du mit Pandan um eine neue Geschmackskomponente erweitern. Oder du setzt gleich ganz auf Pandan und machst dir einen Pandan-Milchshake: Dafür mixt du Kokosmilch, Vanilleeis und etwas Pandan, und fertig ist die leckere Erfrischung. Wofür du dich auch entscheidest, ein Standmixer wie der VitaPower Serie 6 von Bosch hilft dir bei der Zubereitung. Er püriert auch harte Zutaten mühelos und sorgt so für beste Mixergebnisse. Übrigens hat er nicht nur Automatikprogramme für Smoothies und Shakes, sondern auch für Eiscreme. Wie wäre es also mal mit einem Pandan-Eis?

Aufgrund seines Geschmacks, der an Vanille erinnert, wird Pandan vor allem für Desserts und Süßspeisen gerne verwendet. Das Besondere: Die so verfeinerten Gerichte bekommen außerdem eine leuchtend grüne Farbe. Bei Pandan-Kuchen, Waffeln und mehr kann so ein echter Hingucker geschaffen werden.

Besonders bekannt und beliebt ist der Pandan-Chiffon-Cake, eine Art Biskuitkuchen, der unter anderem mit Kokosmilch und Pandan zubereitet wird. Du kannst aber auch jeden anderen Kuchen mit Pandan verfeinern. Gib dazu einfach ein bis zwei Teelöffel Pandanpaste, selbst gemachten Pandanextrakt oder etwas Pandanpulver in deinen Kuchenteig. Für die genaue Dosierung schaust du am besten auf der Packung des Produktes nach. Wenn du selbst gemachen Pandansaft verwendest, ist es sinnvoll, ihn als Ersatz für eine andere flüssige Zutat in deinem Rezept zu nutzen.

In Südostasien wird Pandan außerdem oft mit Kaya in Verbindung gebracht – einem Brotaufstrich aus Kokosmilch, Eiern, Zucker und Pandan. Er wird in vielen Ländern zum Frühstück auf Toast gegessen.

Eine weitere Idee für ein Pandan-Gericht ist Kokos-Milchreis. Gerade in Verbindung mit Kokosmilch kommt der Pandan-Geschmack gut zur Geltung. Hierfür kochst du deinen Milchreis – statt in normaler – einfach mit Kokosmilch und Wasser und verfeinerst ihn mit Pandan. Wenn du Pandanblätter benutzt, denke daran, sie nach dem Kochen aus dem Milchreis zu entfernen. Besonders lecker schmeckt dazu frische Mango.

Auch bei Hauptgerichten ist Pandan eine tolle Ergänzung. Die einfachste Möglichkeit, das Superfood in den Speiseplan zu integrieren, ist Reis. Wenn du beim Reiskochen ein bis zwei Pandanblätter mit in den Topf gibst, verleihen sie deinem Reis ein duftendes Aroma. Vergiss nicht, die Blätter nach dem Kochen wieder zu entfernen.

Pandan wird außerdem gerne genutzt, um Hähnchen zu aromatisieren. Sehr bekannt ist zum Beispiel Thai Pandan Chicken. Dabei handelt es sich um kleine marinierte Hähnchenstücke, die in ein Pandanblatt gewickelt und dann frittiert werden. Übrigens: Im Bosch Air Fryer gelingt das ganz mühelos und mit wenig Fett. Denk daran, die Hähnchenstücke vor dem Verzehr aus ihrem Pandanblatt auszuwickeln.

Du siehst, Pandan ist wunderbar vielseitig und kann in der Küche fast überall zur Anwendung kommen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren.