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Staubsauger-No-Gos: Darf ich das wegsaugen oder nicht?

Scherben sollten Sie nicht mit einem Staubsauger beseitigen.

Kaum ein Haushalt, der auf den Alleskönner verzichten möchte: Unermüdlich kämpft sich unser Staubsauger durch Staub, Flusen, Krümel und anderen Schmutz. Doch leider sind die Geräte nicht für alle Hinterlassenschaften geeignet. Lesen Sie hier, was Sie Ihrem Staubsauger nicht vorsetzen sollten und welches Sauggut sogar richtig gefährlich werden kann.

1. Wasser – der große Feind der Elektronik

Noch mal kurz das Bad durchsaugen und dabei die kleine Wasserpfütze vor der Dusche ignorieren? Wenn es um Staubsauger-No-Gos geht, muss auf jeden Fall das Thema „Wasser“ berücksichtigt werden. Es gibt spezielle Sauger, mit denen man Flüssigkeiten einsaugen kann. Sollte Ihr Modell nicht dazugehören, ist das keine gute Idee! Selbst eine kleine Menge eingesaugtes Wasser kann zu einem großen Schaden an der Elektronik führen und das Gerät im schlimmsten Fall ruinieren. Auch wenn es zu keinem Defekt kommt, hat man danach vermutlich mehr Arbeit als zuvor: Die Feuchtigkeit setzt sich im Gerät ab und sorgt dafür, dass Staub und Schmutz sich festsetzen. Die anschließende Reinigung ist garantiert aufwendig und nervenaufreibend. Greifen Sie bei Feuchte also lieber zum Wischer!

2. Glasscherben – besser zum Besen greifen

Ihre Party war ein voller Erfolg, aber in der ausgelassenen Stimmung ging etwas zu Bruch? Da scheint der Griff zum Staubsauger ideal, da gerade kleinste Glassplitter mit dem Besen übersehen werden. Machen Sie das besser nicht! Die scharfkantigen Glassplitter können üblen Schaden anrichten. Sie riskieren Löcher im Staubbeutel, durch welche Fremdkörper in das Innere des Saugers gelangen. Das kann die Elektronik des Saugers beschädigen und im schlimmsten Fall den Motor zerstören. Auch bei beutellosen Geräten ist Vorsicht geboten: Durch die Wucht, mit der die Splitter eingesaugt werden, könnten Schlauch, Filtereinheit oder Staubbox beschädigt werden.

Achtung: Die Scherben zerbrochener Energiesparlampen sollten Sie in keinem Fall aufsaugen. Diese enthalten Quecksilber, das als stark gesundheitsschädlich gilt!

3. Mehl, Sand, Zement- und Betonstaub – Kleinkörniges verstopft Beutel und Filter

Sand kann den Filter Ihres Staubsaugers verstopfen.

Sie haben etwas Mehl beim Backen verschüttet oder die Kinder haben Sand vom Spielplatz in die Wohnung getragen? Ein scheinbar perfekter Job für den Staubsauger, oder etwa nicht? Prinzipiell können Sie kleinkörnigen Schmutz wie Mehl, feinen Sand und auch Zement- oder Betonstaub, der gerne beim Bohren aus der Wand rieselt, aufsaugen. Allerdings kann das feine Material die Poren des Staubbeutels bei Staubsaugern mit Beutel verstopfen. Sie sollten diesen also anschließend austauschen, da sonst die gewohnte Saugleistung erheblich reduziert werden könnte.
Auch bei beutellosen Geräten sollten Sie die Staubbox und den Filter gründlich entleeren und reinigen, nachdem sie sehr feinkörnigen Schmutz aufgesaugt haben. Besonders einfach gelingt das beim Unlimited von Bosch. Dazu entnehmen Sie den Staubbehälter samt Lamellenfilter ganz leicht per Knopfdruck und drehen dann das Rad auf dem Lamellenfilter dreimal. Schmutz und sogar feiner Staub werden vom Filter abgeklopft und fallen in den Staubbehälter. Entnehmen Sie den Lamellenfilter und entleeren Sie die Box über einem Müllbehälter.

4. Asche und Zigaretten – übelriechend und gefährlich

Das gemütliche Feuer hat Ascheflocken vor dem Kamin hinterlassen? Beim nächsten Putzeinsatz ist die Verlockung groß, einfach fix den Sauger zu zücken und anschließend noch schnell den Aschenbecher auszusaugen. Das sollten Sie aus zwei Gründen lassen. Erstens: Es könnten noch Glutfunken in der Asche sein. Selbst kleinste Mengen können den Staubsauger beschädigen, im schlimmsten Fall sogar zu einem Schwelbrand führen. Zweitens: Selbst wenn Sie sich sicher sind, dass keine Glut mehr in der Asche ist, ist es keine gute Idee, diese oder Zigaretten aufzusaugen. Der üble Geruch wird sich hartnäckig im Sauger festsetzen und sich mit jedem Saugen in der ganzen Wohnung verteilen.

5. Blumenerde – Feuchtigkeit und Schädlinge

Hobbygärtner und Pflanzenfreunde mit grünem Daumen kennen das Problem nur zu gut: Egal, wie vorsichtig man vorgeht, beim Umtopfen von Zimmer- und Balkonpflanzen landet unweigerlich krümelige Blumenerde auf dem Boden. Doch statt zum Sauger sollten Sie zu Handfeger und Kehrblech greifen, denn Blumenerde zählt zu den Staubsauger-No-Gos. Restfeuchtigkeit in der Erde kann viel Unheil im Staubsauger anrichten und ihn im schlimmsten Fall ruinieren. Die Feuchtigkeit kann sich aber auch im Gerät absetzen und dafür sorgen, dass sich Schimmel bildet oder sich Staub und Schmutz festsetzen. Zudem könnten sich in der Erde auch Insektenlarven oder -eier befinden, die mit dem Schmutz in den Staubsauger gelangen. Saugen Sie zu einem späteren Zeitpunkt Ihre Wohnung, können sich die ungebetenen Gäste von Raum zu Raum verbreiten.

6. Haare, Fadenreste und Garn – viel Arbeit im Nachgang

Haare und Fadenreste können Sie mit einer kleinen Schere entfernen.

Beim regelmäßigen Durchsaugen landen neben Staub und Krümeln auch Haare im Sauger. Das stellt Ihren Staubsauger noch lange nicht vor eine große Herausforderung. Dicke Haarbüschel – etwa nach dem Haareschneiden oder beim Reinigen einer Haarbürste – sollten Sie nicht aufsaugen. Gerade längere Haare wickeln sich leicht um die Bürste des Staubsaugers. Diese lassen sich meist nur mit Hilfe einer Schere und viel Geduld entfernen. Nehmen Sie stattdessen lieber die Staubsaugerbürste ab, saugen Sie größere Ansammlungen von Haaren mit dem Staubsaugerrohr auf und sparen Sie sich die zeitaufwendige Reinigung.

7. Insekten – nicht tierfreundlich

Viele Menschen fürchten sich vor Krabbeltierchen und greifen oft zum Staubsauger, um den tierischen Mitbewohnern den Garaus zu machen. Allerdings sollten Sie künftig eher ein Glas über das Tier stülpen, ein Blatt Papier darunter schieben und es draußen freilassen. Von der Zimmerdecke holen Sie den Gast am besten mit einer Insektenfalle. Diese Methode ist deutlich tierfreundlicher und zuverlässiger als der Sauger. Die meisten Insekten überleben die Saugkraft des Staubsaugers nicht, aber beispielsweise einige Spinnenarten können überleben.

8. Große Gegenstände – verklemmte Situation

Mal kurz nicht hingeguckt, und neben Staub und Schmutz hat der Staubsauger ein größeres Teil verschluckt. Gerade Münzgeld, Haarspangen oder die kleinen Legosteine, die der Nachwuchs unter dem Schrank verteilt hat, übersieht man gerne. Im Regelfall ist das für den Staubsauger kein Problem, solange es sich nicht um einen spitzen Gegenstand handelt, der das Innere des Geräts beschädigen könnte. Allerdings besteht die Gefahr, dass sich das Teil an schwer erreichbaren Stellen, wie dem Schlauch, verklemmt. In diesem Fall lösen Sie den verkanteten Gegenstand am besten mit einem Besenstiel.

Praktisch: Am beutellosen Bodenstaubsauger Relaxx’x ProFamily von Bosch kann eine Spielzeugfalle angebracht werden. Aufgesaugte Legosteine oder Ähnliches können dann einfach wieder dem ToyGuard entnommen werden und gelangen nicht in die Staubbox.

Wenn Sie die genannten Punkte berücksichtigen und nur das aufsaugen, was auch für Ihr Gerät geeignet ist, wird es Sie garantiert zuverlässig und lange in Ihrem Alltag unterstützen.

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