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Origami, Quilling und Co.: Schönes aus Papier basteln.

Eva Maria Berg blickt nach oben.

Auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung für diesen Winter? Dann haben wir etwas für dich. Basteln mit Papier ist wunderbar vielfältig und eignet sich sowohl für absolute Bastelneulinge als auch für kreative Profis. Es macht alleine und in Gesellschaft Spaß und die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Wir zeigen dir, welche Formen von Papierkunst du ganz unkompliziert zu Hause ausprobieren kannst. Außerdem haben wir Tipps von Expertin Eva Maria Berg dabei, die den Einstieg noch einfacher machen. Die studierte Künstlerin hat sich auf bunte Papierarbeiten aller Art spezialisiert und verkauft diese in ihrem kleinen Ladenatelier MANO in Freiburg, das sie gemeinsam mit vier Kolleginnen betreibt. Dort gibt sie auch Kurse für Interessierte.

Zwei Personen sitzen gemeinsam an einem Tisch und widmen sich der Origamikunst.

Origami: Die Kunst des Papierfaltens.

Wenn es um das Basteln mit Papier geht, steht Origami ganz oben auf der Liste. Dabei entstehen durch das Falten quadratischer Papierzuschnitte vielfältige Formen und Figuren. Die bekannteste ist wohl der Origami-Kranich.

Was brauche ich für Origami?

Für Origami benötigst du nur quadratische Papierzuschnitte und eine Faltanleitung. Weitere Hilfsmittel sind nicht nötig.

Welches Papier eignet sich für Origami?

Expertentipp: Spezielle Origami-Papiere lassen sich besonders gut falten, aber auch Geschenkpapiere, Notizzettel oder alte Buchseiten eignen sich sehr gut, wenn sie die richtige Stärke haben.

Womit kann ich anfangen?

Wenn du zum ersten Mal Papierkunst selber machst und dich für Origami entschieden hast, solltest du mit etwas Einfachem anfangen. Das kann der bekannte Kranich sein, aber auch Fische, Schmetterlinge und Schachteln eignen sich gut für Origami-Neulinge.

Übrigens: In Japan glauben die Menschen, dass dir ein Wunsch erfüllt wird, wenn du 1.000 Kraniche faltest. Vielleicht ist das ja eine gute Motivation, um mit Origami anzufangen?

Worauf muss ich beim Origami achten?

Expertentipp: Origami steht und fällt damit, dass man möglichst exakt faltet. Je genauer man arbeitet, desto schöner ist nachher das Ergebnis.

Wie faltet man beim Origami richtig?

Expertentipp: Im Wesentlichen entstehen alle Formen aus einer Kombination aus Berg- und Talfalten. Wie der Name schon sagt, bildet das Papier bei der Bergfalte einen kleinen „Berg“ auf der Arbeitsfläche und bei der Talfalte ein kleines „Tal“. Es ist hilfreich, wenn man die Faltung erst vorsichtig vorfaltet; dann kann man die Richtung ggf. noch etwas korrigieren, bevor man sie mit dem Fingernagel oder einem Falzbein noch einmal richtig gut nachfalzt.

Was mache ich mit meinen Origami-Werken?

Deine gefalteten Kunstwerke kannst du vielfältig zur Deko einsetzen. Du kannst damit ein Mobile basteln oder sie an einen größeren Zweig hängen. Sie eignen sich aber auch gut, um Papierkarten damit zu verzieren oder sie zu Ohrringen umzuwandeln.

Es sind die Hände einer Person zu sehen, die gerade Quilling macht.

Quilling: Kunst mit Papierstreifen.

Seit einiger Zeit erfreut sich Quilling in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Dabei werden Papierstreifen aufgerollt, geformt und zu den verschiedensten Motiven zusammengeklebt. Es eignet sich zum Verzieren von Grußkarten, für Wandbilder und vieles mehr.

Eignet sich Quilling für jeden?

Expertentipp: Da man beim Quilling wenig falsch machen kann und in der Gestaltung sehr frei ist, ist es für Anfängerinnen und Anfänger geeignet und macht auch mit Kindern viel Spaß.

Was brauche ich für Quilling?

Für Quilling benötigst du neben Papierstreifen mehrere Hilfsmittel, darunter vor allem einen Quilling-Stift zum Aufrollen des Papiers, Papierkleber sowie eine Unterlage und Nadeln zum Fixieren der aufgerollten Papierstreifen. Hilfreich sind außerdem Schablonen für die verschiedenen Formen und eine Pinzette. Im Bastelbedarf gibt es Quilling-Sets mit allem nötigen Material zu kaufen, das ist besonders für Einsteiger praktisch.

Mit Quilling geformte Papierblumen auf einer Bastelmatte, die von einer Person in Form gebracht werden.

Was ist ein Quilling-Stift?

Expertentipp: Ein Quilling-Stift erleichtert das Aufrollen der Papierstreifen. Der Papierstreifen wird vorne in die Spitze geklemmt und dann um den Stift herum aufgerollt. Es gibt die Stifte mit und ohne Batteriebetrieb.

Was ist das Besondere an Papierkleber?

Expertentipp: Zum Kleben eignen sich alle Kleberarten, die das Papier nicht zu sehr durchnässen. Für den Anfang reicht ein einfacher Klebestift völlig aus. Um ein Motiv auf einer Karte o. Ä. zu fixieren, ist auch ein bisschen Flüssig- oder Heißkleber gut geeignet. Um großflächige Papiere zu kleben, eignen sich auch klassischer Buchbindeleim oder Kleber auf Stärkebasis, der sehr umweltfreundlich ist.

Womit kann ich anfangen?

Als Erstes solltest du die Grundformen üben, also vor allem Kreise und Tränen. Daraus kannst du dann erste Muster zusammensetzen, entweder nach Anleitung oder frei nach deinem eigenen kreativen Empfinden.

Was mache ich mit Quilling?

Quilling eignet sich hervorragend dafür, Wandbilder zu gestalten. Dafür fügst du die Formen zu einem großen Muster zusammen, das du auf ein Stück Papier klebst. Das Ganze kannst du dann einrahmen, und fertig ist dein Quilling-Kunstwerk. Wenn es lieber etwas Kleines sein soll, kannst du damit auch Postkarten verzieren und deinen Lieben eine freudige Überraschung bescheren.

Ein Mann, der einen roten Pullover trägt, zerteilt Bastelpapier mit einem Cuttermesser.

Scherenschnitt: Der Papierkunst-Klassiker.

Von Scherenschnitt hat wahrscheinlich jeder schon einmal gehört, in Bastelkreisen spricht man auch oft von Paper Cut. Bei dieser Form von Papierkunst werden Muster oder Formen in ein Blatt Papier geschnitten. Hierbei braucht es eine ruhige Hand und viel Konzentration, insbesondere wenn du dich für ein sehr detailreiches Muster entschieden hast.

Was brauche ich für Scherenschnitt?

Für Scherenschnitt benötigst du einfarbiges Papier und etwas zum Schneiden, also eine Papierschere und/oder ein Skalpell. Wenn du mit einem Skalpell arbeitest, benötigst du außerdem eine schnittfeste Unterlage, um deinen Tisch zu schützen. Ein spitzer Bleistift ist hilfreich, wenn du dein gewünschtes Muster erst aufzeichnen und dann ausschneiden willst. Wenn du eine Vorlage nutzt, brauchst du Pauspapier, um damit die Vorlage auf dein Tonpapier zu übertragen.

Was macht eine gute Papierschere aus?

Expertentipp: Eine gute Papierschere muss in erster Linie scharf sein – und damit sie das auch bleibt, sollte man mit ihr wirklich nur Papier schneiden. Für filigrane Arbeiten eignen sich kleine spitze Scheren besonders gut. Zum Zerteilen von Papieren sind ein Cuttermesser oder Skalpell eine gute Wahl.

Welches Papier eignet sich für Scherenschnitt?

Für Scherenschnitt solltest du etwas dickeres Papier verwenden; sehr gut eignet sich Tonpapier.

Was kann ich mit Scherenschnitt machen?

Scherenschnitt wird vor allem genutzt, um Fensterbilder zu machen. Viele Muster sehen besonders schön aus, wenn sie ins Fenster gehängt werden und das Tageslicht durch sie durchscheint.

Eine Person, zerteilt rotes Bastelpapier mit einem Cuttermesser.

Papierkunst selber machen – es ist ganz einfach.

Du siehst, Papierkunst ist wunderbar vielfältig und für alle geeignet. Natürlich bleibt es nicht aus, dass dabei auch mal ein paar Papierschnipsel auf dem Boden landen. Aber das ist kein Problem – mit einem leistungsstarken Akku-Staubsauger wie dem Unlimited 7 von Bosch saugst du sie im Handumdrehen wieder auf. Dank seinem knickbaren Rohr und dem vielfältigen Zubehör erreichst du auch Papierschnipsel, die sich an schwer zugängliche Stellen verirrt haben.

Wir wünschen dir viel Spaß bei deinem nächsten Bastelabend!

Unlimited 7: starke Saugkraft und unbegrenzte Flexibilität.

Mit dem Akku-Staubsauger Unlimited 7 und seinem vielfältigen Zubehör meisterst du jede Herausforderung.

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