Bunt, frisch und knackig – Gemüse ist die beste Basis einer ausgewogenen Ernährung. Kaum etwas bereichert unseren Speiseplan so gesund und vielseitig wie Gemüsesticks, Salate und Co. Doch selbst in Zeiten von „Veggie-Boom“ und „Clean Eating“ können gerade die grundsätzlichen Ernährungsfragen verwirren.
Welches Gemüse kann man roh essen? Und gibt es Sorten, die sich gar nicht für die Rohkost eignen? Wenn du dir diese Fragen auch häufig stellst, dann haben wir ein paar Tipps für dich.
Immer mehr Menschen legen beim Essen Wert auf möglichst naturbelassene und wenig verarbeitete Zutaten. Kaum ein Lebensmittel erfüllt diese Kriterien so gut wie rohes Gemüse! Ein weiteres Argument: Rohkost enthält mehr Vitamine und Mineralstoffe als gekochtes Gemüse, denn die guten Inhaltsstoffe, wie Vitamin C, gehen häufig beim Kochen ins Kochwasser über oder werden durch Hitze weitestgehend zerstört. Unverarbeitet besitzen Möhren, Kohlrabi und Co. zudem einen höheren Ballaststoffanteil und halten darum lange satt. Manche Nährstoffe, wie Lycopin in Tomaten oder Beta-Carotin in Karotten, sind durch das Kochen aber besser verfügbar. Wer zudem rohes Gemüse nicht so gut verträgt, sollte auf die gedünstete Variante setzen.
Die gute Nachricht: Die meisten Gemüsesorten kann man ganz unbesorgt roh essen. Sie schmecken wunderbar als knackiger Salat oder als vitaminreicher Snack für zwischendurch.
Ob roh oder gekocht – Gemüse leistet immer einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung.
Natürlich gibt es neben diesen fünf Gemüsesorten noch viele weitere, die du bedenkenlos roh essen kannst. Dazu zählen zum Beispiel Zucchini und Erbsen. Für Salate kannst du auch zu Blattspinat, Chinakohl, Fenchel und Grünkohl greifen.
Wenn du Gemüse roh essen möchtest, geht das als Smoothie, im Salat oder als Rohkost zwischendurch. Mit den richtigen Haushaltshelfern geht die Zubereitung schnell von der Hand.
Bei großen Mengen hilft dir zum Beispiel die Küchenmaschine Serie 8 von Bosch. Dank des zugehörigen Durchlaufschnitzlers lassen sich Kohlrabi, Karotte und Co. schnell und unkompliziert in Scheiben schneiden, reiben, raspeln und stifteln.
Smoothies aus rohem Gemüse und Obst gelingen besonders gut mit einem starken Standmixer wie dem VitaPower Serie 4 von Bosch. Mit seinem kraftvollen Motor mixt er auch gefrorene und harte Zutaten, wie zum Beispiel Möhren, ohne Probleme. Praktisch für den frischen Rohkost-Drink unterwegs ist die ToGo-Flasche, die in beinahe jeder Tasche Platz findet.
Bei deiner Rohkosternährung solltest du einige Dinge beachten.
Gemüse reinigen:
Vor dem Verzehr solltest du dein Gemüse waschen, um Schmutz, chemische Rückstände und Bakterien zu entfernen. Das geht am besten unter fließendem Wasser und bevor du anfängst, dein Gemüse zu zerkleinern.
Schälen – ja oder nein?
Bei vielen Gemüsesorten stecken besonders in und direkt unter der Schale viele wichtige Vitamine und Nährstoffe. Bei Gurken, Möhren, Pastinaken und Rettich kannst du die Schale ohne Bedenken mitessen. Ebenso bei Paprika, Tomaten und Zucchini.
Tageszeit beachten:
Da rohes Gemüse mehr Ballaststoffe enthält als gekochtes, braucht unser Körper länger für die Verdauung. Daher wird oft empfohlen, mittags das Gemüse roh zu essen und abends lieber gekocht oder gedünstet.
Mögliche Folgen einer Rohkosternährung:
Da unser Körper länger für die Verdauung von rohem Gemüse braucht, kann dieses bei einigen Menschen schwer im Magen liegen. Rohkost kann außerdem zu verstärkten Blähungen führen, da während des Verdauungsprozesses Gase freigesetzt werden. Eine andere mögliche Folge von reiner Rohkosternährung sind Mangelerscheinungen, ausgelöst durch fehlendes Eisen, Jod und einige Vitamine. Diese Nährstoffe können nur begrenzt über rohes Gemüse aufgenommen werden. Es empfiehlt sich daher, immer auf eine Mischung aus rohem und gedünstetem oder gekochtem Gemüse zu setzen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich 400 g Gemüse zu essen, entweder 200 g gegart und 200 g roh oder 300 g gegart und 100 g roh.
Obwohl viele Gemüsesorten für Rohkost geeignet sind, gibt es trotzdem ein paar wichtige Ausnahmen. Einige Gemüsesorten solltest du lieber nicht roh essen. Das liegt in der Regel daran, dass die Sorten giftige oder schädliche Stoffe enthalten, die erst durch das Kochen entweder ausgeschwemmt oder zerstört werden.
Mit diesen Tipps und der Übersicht, welche Gemüsesorten geeignet sind und welche nicht, kannst du nun bedenkenlos Gemüse roh essen und genießen.
Rohes Gemüse lässt sich am besten unter fließendem Wasser reinigen.
Viele Gemüsesorten lassen sich gut im Frischefach des Kühlschranks aufbewahren, wo sie einige Tage lang frisch bleiben. Eine Ausnahme bilden Tomaten, Paprika, Auberginen und Zucchini. Diese werden am besten in einer Schale außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt. Zwiebeln und Kartoffeln hingegen mögen es dunkel und kühl, optimal lagern sie im Keller.
Da rohes Gemüse länger verdaut werden muss, empfiehlt es sich, dieses eher mittags als abends zu essen.
Rohes Gemüse kann schwer im Magen liegen und zu Blähungen führen. Bei einer reinen Rohkosternährung fehlen außerdem einige wichtige Vitamine, Jod und Eisen, was zu Mangelerscheinungen führen kann.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, den täglichen Bedarf an Gemüse durch eine Mischung aus rohem und gegartem Gemüse zu decken.