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Haltbarkeit von Lebensmitteln: So erkennen Sie, ob Lebensmittel noch genießbar sind

Oft sind Lebensmittel auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar.

Schnell ist der Joghurt im Kühlschrank nach hinten gerutscht und wird zufällig nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum wiederentdeckt. Wer nachhaltig denkt, möchte ihn dann nicht gleich wegwerfen. Aber wann sind Lebensmittel nach dem Ablaufdatum noch genießbar? Wir geben Tipps, woran man die Haltbarkeit erkennen kann.

Im Sinne der Nachhaltigkeit: Das bedeutet das Mindesthaltbarkeitsdatum

Das Mindesthaltbarkeitsdatum führt oft zu Verwirrung, da viele es mit dem Verbrauchsdatum verwechseln. Hier besteht jedoch ein wesentlicher Unterschied:
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist für uns Verbraucher eine Leitlinie, bis wann etwas mindestens haltbar und genießbar ist. Viele abgelaufene Lebensmittel sind aber auch nach Ablauf des Datums weiterhin genießbar. Anders ist es beim Verbrauchsdatum. Dieses gibt an, bis wann etwas spätestens verbraucht werden sollte.
Prüfen Sie zur Müllvermeidung, ob Ihre Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums wirklich verdorben sind, bevor sie in die Tonne wandern.

Woran erkennt man, ob Lebensmittel noch genießbar sind?

Die Natur hat uns mit praktischen Sinnen ausgestattet, die uns vor verdorbenen Nahrungsmitteln warnen. Darauf können wir ruhig mehr vertrauen. Wenn Sie Lebensmittel finden, bei denen Sie sich nicht ganz sicher sind: Sehen, riechen, schmecken Sie!

1. Sichttest: Untersuchen Sie das Lebensmittel auf sichtbare Veränderungen
Ist die Milchverpackung oder Konserve ausgebeult? Dann lieber weg damit. Bei starken Veränderungen in Farbe oder Konsistenz und vor allem bei erkennbarem Schimmel sollten Sie ebenfalls die Finger vom Lebensmittel lassen. Bei trockenen Nahrungsmitteln wie Reis, Nudeln oder Mehl gilt: Sie halten sich meist viel länger, als das Mindesthaltbarkeitsdatum angibt. Hier sollten Sie beim Sichttest vor allem auf feuchte Stellen und ebenfalls auf Anzeichen von Schimmel achten.

2. Geruchstest: Riecht das Lebensmittel wie gewohnt?
Besonders bei Milchprodukten hilft unsere Nase weiter. Bevor die Milch gerinnt oder flockt, beginnt sie bereits säuerlich zu riechen – ein klares Anzeichen für Gärung. Das gilt aber auch für andere Lebensmittel: Schnuppern Sie, und so lange alles riecht wie immer, kann probiert werden. Bei muffigem oder vergorenem Geruch können Sie das Lebensmittel entsorgen.

3. Geschmackstest: Schmeckt das Lebensmittel sauer oder muffig?
Bevor Sie die Milch in den Kaffee kippen oder Müsli in den Joghurt rühren, probieren Sie lieber ein wenig davon. Spätestens beim Geschmackstest stellt sich heraus, ob das Produkt verwendbar ist oder sicherheitshalber doch die Reise in den Mülleimer antritt. Wenn es schmeckt wie gewohnt, guten Appetit!

Achtung Sonderfälle: Fisch, Fleisch und Eier
Der Sinnestest hilft bei fast allen Lebensmitteln weiter, doch bei einigen Ausnahmen sollten Sie mehr Vorsicht walten lassen. Auf Verpackungen von Fisch und Fleisch wird nicht grundlos ein Verbrauchsdatum statt des Mindesthaltbarkeitsdatums angegeben. Nach Ablauf sollten diese Lebensmittel sicherheitshalber sofort entsorgt werden. Genauso verhält es sich bei gekühlten Fertigprodukten, denn auch bei verarbeiteten Lebensmitteln können Sie sich leider nicht sicher auf Ihre Sinne verlassen.

Bei Eiern lässt sich die Haltbarkeit ganz einfach testen.

Bei Eiern erschwert die Schale unseren Sinnestest. Hier gibt es einen einfachen Trick: Füllen Sie ein Glas mit Wasser und legen Sie jeweils ein Ei hinein. Bleibt es unten, ist es frisch. Alte Eier lassen durch die porös gewordene Schale Luft ins Innere und treiben deshalb nach oben.

So verlängern Sie die Haltbarkeit von Lebensmitteln

Planen Sie Ihre Mahlzeiten
Schon Oma wusste beim Gang auf den Wochenmarkt einen Einkaufszettel zu schätzen, und der hilft auch heute noch bei täglich geöffneten Supermärkten. Überlegen Sie sich die Mahlzeiten der kommenden Tage, denn mit Mealprep vermeiden Sie Lustkäufe, Kochfrust und letztendlich auch übrig gebliebene Lebensmittel. Bei einer guten Planung werden leicht verderbliche Lebensmittel zuerst verarbeitet und später portionsweise eingefroren. Idealerweise checken Sie vor dem Einkauf Vorratskammer und Kühlschrank: Haben sich Lebensmittel versteckt, die Sie verbrauchen sollten? Dabei entdecken Sie vielleicht auch vergessene Schätze, die Sie auf neue kulinarische Ideen bringen.

Lagern Sie Ihre Lebensmittel richtig
Nicht zuletzt spielt auch die richtige Lagerung der Lebensmittel eine wichtige Rolle. Trockene Lebensmittel wie Mehl und Nudeln werden am besten in lichtgeschützten und trockenen Räumen, wie dem Vorratsschrank oder der guten alten Speisekammer, gelagert.

Für die Lagerung im Kühlschrank gilt folgende Faustregel: Befüllen Sie ihn beginnend mit den anfälligsten Lebensmitteln von unten nach oben.

  • Oben, am wärmsten Platz, können Sie länger haltbare Lebensmittel und angebrochene Gläser verwahren.
  • Unempfindlichere Lebensmittel wie Käse (gern durch nachhaltige Verpackungen wie Dosen oder Bienenwachspapier geschützt) auf die mittlere Ebene.
  • Für Gemüse sind die meisten Kühlschränke mit entsprechenden Schubladen ausgestattet, wie beim VitaFresh-System.
  • Fisch und Fleisch gehören auf die kälteste unterste Ebene oder in eine spezielle 0°-Zone, wie beim VitaFresh-plus-System von Bosch. Dieses hält Lebensmittel sogar bis zu dreimal länger frisch.
  • Die Kühlschranktür eignet sich neben Saucen & Co. auch für Eier – diese sollten wegen der Salmonellengefahr separat von anderen Lebensmitteln gelagert werden.

Ein Tipp: Tricksen Sie sich selber aus und räumen Sie die leicht verderblichen Lebensmittel vorne ein, sodass sie sich in Ihrem Sichtfeld befinden und gar nicht erst vergessen werden. Neu eingekaufte Ware sollte immer hinter die Lebensmittel geräumt werden, die schon länger im Kühlschrank stehen. So greifen Sie immer zum richtigen Produkt.

Durch das Vakuumieren bleiben Lebensmittel länger haltbar.

Vakuumieren Sie Ihre Lebensmittel
Machen Sie es wie die Profis: Um Lebensmittel haltbar zu machen, wird ihnen in der Industrie Sauerstoff entzogen. Ohne den haben unerwünschte Pilzkulturen und Mikroorganismen, die unsere Lebensmittel verderben lassen, nämlich erst gar keine Lebensgrundlage.

Vakuumieren gelingt mit Hilfe von Geräten wie dem ErgoMixx von Bosch auch zu Hause. Mit dem Stabmixer können Lebensmittel nicht nur zubereitet, sondern auch im Handumdrehen haltbar gemacht werden. Die Vakuumpumpe kann ganz einfach anstatt des Mixfußes aufgesetzt werden und entzieht den dazugehörigen Beuteln und Aufbewahrungsboxen den Sauerstoff. Dadurch sind die darin aufbewahrten Lebensmittel länger haltbar. Eine schnelle Lösung für die nachhaltige Küche und eine perfekte Ergänzung zum Mealprep.

Unser Service

Ausgezeichneter Service von Bosch – vor und nach dem Kauf.

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