Avocadoöl selber machen.

Unreif, unreif, unreif ... überreif. So in etwa scheint der Lebenszyklus einer geernteten Avocado zu verlaufen. Wie ärgerlich, wenn die gerade erst gekauften Avocados plötzlich matschig und nicht mehr ansehnlich sind. Doch es kommt ja bekanntlich auch auf die inneren Werte an, und auch in überreifen Avocados steckt noch viel Gutes. So kannst du sie zum Beispiel nutzen, um gesundes Avocadoöl selber zu machen.

Um Avocadoöl selber zu machen, brauchst du zuallererst natürlich Avocados. Du musst nicht zwingend überreife Avocados verwenden, allerdings kannst du diese weiterverarbeiten, statt sie wegzuwerfen. Für 250 ml Avocadoöl benötigst du etwa 12 Avocados. Es lohnt sich aber auch, kleinere Mengen Avocadoöl selber zu machen, denn es geht wirklich schnell und das Öl hat viele verschiedene Einsatzgebiete.

Neben der Grundzutat benötigst du etwas Kokosöl und eine Pfanne zur Herstellung von Avocadoöl.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Wege, wie du Avocadoöl selber machen kannst. Der einfachste und schnellste ist jedoch der, das Öl unter Hitzeeinwirkung zu extrahieren.

Dabei gehst du wie folgt vor:

1. Avocados schälen und entkernen

2. Fruchtfleisch der Avocados zusammen mit einem Teelöffel Kokosöl pürieren

3. Pürierte Masse in eine Pfanne geben und unter Rühren erhitzen, bis sie sich dunkel verfärbt

4. Sobald die Masse dunkler geworden ist, diese zum Auskühlen auf ein Passiertuch geben

5. Abgekühlte Masse durch das Passiertuch in eine Schüssel pressen

Und fertig ist dein selbst gepresstes Avocadoöl! Jetzt kannst du es mithilfe eines Trichters in eine dunkle Flasche füllen, im Kühlschrank bis zu einem Jahr lang aufbewahren und dein Avocadoöl für viele leckere Gerichte verwenden.

Tipp: Mit dem Stabmixer ErgoMaster Serie 4 von Bosch kannst du die Masse für dein Avocadoöl ganz einfach pürieren. Starke Leistung und komfortable Handhabung machen das Mixen und Pürieren zum Kinderspiel.

Avocadoöl findet seine Anwendung nicht nur in der Küche, sondern sollte auch in deinem Kosmetikschrank nicht fehlen. Es pflegt Haut und Haare nämlich noch besser als Kokosöl.

• Avocadoöl für die Haare: Du kannst das Öl nach dem Föhnen in die Haarspitzen geben, um Spliss vorzubeugen und deinen Haaren ein gepflegtes Finish zu verleihen.
• Avocadoöl für die Haut: Avocadoöl ist gerade bei trockener Haut eine gute Wahl, da es viel Feuchtigkeit spendet. Aber auch in der Küche lässt sich das Avocadoöl perfekt integrieren und vielseitig verwenden.
• Avocadoöl zum Braten: Das Öl ist hoch erhitzbar und hat einen geringen Eigengeschmack. Dadurch eignet sich Avocadoöl sehr gut zum Braten.
• Avocadoöl zum Kochen: Du kannst mit Avocadoöl auch Salate oder sogar Gebäck zubereiten. Dank seines milden Eigengeschmacks hebt es die anderen Aromen gut hervor. Greif daher für dein Salatdressing gerne mal zu Avocado- statt zu Olivenöl.
• Avocadoöl zum Backen: Wenn du nach einer veganen Alternative für Butter suchst, bist du bei Avocadoöl an der richtigen Adresse. Die Vorteile: Im Gegensatz zu Kokosöl muss es nicht erst verflüssigt werden und hat nur einen sehr milden Eigengeschmack.

Wenn du also das nächste Mal das perfekte Timing für eine reife Avocado verpasst, freue dich auf Avocadoöl, das du ganz einfach selber machen kannst!

Wenn dein Vorrat an Avocadoöl schon gut gefüllt ist, kannst du aus den grünen Früchten auch viele leckere Gerichte zaubern – dabei unterstützt dich der Cookit, die Küchenmaschine mit Kochfunktion von Bosch. Das Besondere an Avocados? Sie eignen sich sowohl für Süßes als auch für Herzhaftes! Ganz egal, ob du Lust auf ein Avocado-Dessert, ein süßes Avocado-Mus oder Pasta mit Avocado-Tomaten-Pesto hast, mit der grünen Powerfrucht hast du immer die richtige Zutat an der Hand.

Wir wünschen guten Appetit und viel Spaß mit deinem selbst gemachten Avocadoöl!